Eine imposante Weinkammer und gleichzeitig Gläserdepot ziert den Raum und unterteilt den Bereich der Gäste angenehm. Wir sitzen mit 10 Teilnehmern/Teilnehmerinnen des Gourmetclubs gemütlich wenn man den Raum betritt rechts. Die Plätze weiter im Raum haben natürlich noch den grandiosen Ausblick aber je später der Abend desto weniger Ausblick 😊
Ein letzter Gruß aus der Küche bereitet das offizielle Eisvogelmenü vor mit einem Hamachi?
Der erste offizielle Gang mit gebeiztem Lable Rouge Lachs, Chicoree, Dill, Ziegenjoghurt und Fenchelcrumble schmeckte ganz großartig. Der Lachs war von höchster Qualität und harmonierte wunderbar mit der Ziegenjoghurt und dem Chircoree. Also i-Tüpfelchen die Crumbles, wirklich spitze.
Imperial Kaviar, Sauerrahm-Chardonnay-Eis, Schnittlauch, Blumenkohl und Haselnuss waren eine wirklich interessante Zusammenstellung. Mir persönlich ging der Kavier etwas unter. Die bissfesten Haselnüsse und der Blumenkohl passt allerdings sehr gut!
Nun kam der Gang vor dem ich am wenigsten erwartet habe und der mich tatsächlich am meisten überzeugt hat. Der Luma Schweinebauch war so knusprig, frisch, saftig, lecker! Serviert mit der gut passendem Cafe de Paris, außergewöhnlich gut passenden frischen Erbsen und Steinpilz den ich sehr gerne esse (und der auch hervorragend schmeckte) aber nicht nötig war um das Gericht zu Highlight zu machen.
Beim Loup de mer dachte ich erst hupsala, der wer etwas zu lang im Ofen aber die krosse Haut schmeckte unglaublich gut. Angereicht mit Calamaretti, Sauce Barigoule, Tomate und Basilikum ein wirklich gelungener Gang! Der Fisch ganz zart mit den Saucen eine geschmacklich tolle Kombination.
Ein scharfes Sorbet mit Klee läutete die Halbzeit ein.
Die Mieral Taube mit Purple Curry, Pfifferlingen, Jackfruit, Kohlrabistangen und Macadamia war sowohl ein Augen- wie auch ein Geschmacksschmaus.
Besonders überrascht hat mich die Belper Knolle, die fast alle Experten am Tisch schon kannten. Relativ trocken passte sie jedoch perfekt zum mitgereichten Drink (nur für mich ohne Alkohol :)) Besonderes die wilden Heidelbeeren ergänzten das Gericht wunderbar mit Tonic und Zitrone.
Nun starteten die Dessertfreuden 🙂 Ebenfalls angereicht mit einem absolut passenden Drink wurden und Aprikose, Sauerampfer und Gurke höchst dekorativ kredenzt.
Die Rote Johannisbeere mit weißer Schokolade und den Fichtenspitzen zählte zu meinen persönlichen Favoriten: